Bewertungen von:
@cinemashivers
RATE THIS MOVIE
6
5
4
3
„Army of Thieves“ ist ein Prequel zu Zack Snyders „Army of the Dead“ und folgt Ludwig Dieter – dem fabelhaften Safeknacker, der definitiv das Highlight von AotD war. Auch wenn Army of the Dead mich nicht sehr beeindruckt hat, hatte ich etwas Hoffnung für dieses Prequel, da ich es liebte, Matthias Schweighöfer auf der Leinwand zu sehen. Während es in einigen Bereichen definitiv erfolgreich war, hatte es auch mit vielen der gleichen Probleme zu kämpfen, die AotD hatte.
Die Handlung ist unkompliziert und fühlt sich an wie eine Wiederholung so vieler anderer Raubüberfallfilme. Aber was dieser Film richtig macht, ist die Art und Weise, wie er mit seinen Charakteren umgeht. Schweighöfer und Nathalie Emmanuel sind definitiv die Highlights des Films. Ihre Chemie auf dem Bildschirm ist großartig und ihre Charaktere sind sehr gut geschrieben. Die Komödie ist auch gut umgesetzt und macht den Film wirklich sehenswert. Die Kinematographie ist auch eine Stärke dieses Films und die Actionszenen waren besser als ich erwartet hatte.
Wie bei allen Raubüberfallfilmen war der Film jedoch furchtbar vorhersehbar. Genau wie bei AotD kann man nicht umhin, ein wenig frustriert zu sein, dass die Filmemacher keine Wendung schaffen konnten, um den Film von seinem sich wiederholenden Genre abzuheben. Eine weitere Ähnlichkeit mit AotD besteht darin, dass einige Charaktere zwar gut ausgearbeitet waren, andere jedoch so extrem eindimensional waren, dass es anstrengend war, sie auf dem Bildschirm zu sehen.
Es hilft auch nicht, dass dieser Film ein Prequel ist. Sie wissen, wo Dieter in AotD landet, also kennen Sie das Ergebnis dieses Films, bevor Sie sich darauf einlassen. Man fragt sich fast, warum sie diesen Film überhaupt gemacht haben, wenn es auf lange Sicht nicht einmal wirklich wichtig ist. Auch wenn der Film storytechnisch nichts zu bieten hat, ist er dennoch sehr unterhaltsam und manchmal auch urkomisch.
RATE THIS REVIEW
6
5
4
3