Bewertungen von:
@aquel_maldito_cine_ochentado
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Der Herr der Bestien (The Beastmaster) 1982 Don Coscarelli 🇺🇸
🔎 Worum geht es? Pseudo-mittelalterliche Abenteuer im Frack.
📽 Wer hat es gemacht? Coscarelli, einer der Vergessenen der modernen B-Serie, Regisseur großartiger Horror-Fabeln wie: Phantasma (79), finsteres Totem des Horrors vor den Achtzigern, das uns in das hypnotische Universum des großen Mannes einführt; Geist II. Die Rückkehr (88), Facelifting gegenüber der ursprünglichen Geschichte; Survival School (89), eine abenteuerliche Verschwörung junger Leute, die in ein Überlebensspiel mit dem magnetischen Lance Henriksen verwickelt sind; Phantasma III: The Passage of Terror/ Phantasma Apocalypse (94/98), wortkarge Rückkehr zum Schrecken fliegender Sphären und Unterweltzwerge; Bubba Ho-tep (02), eine nostalgische und lustige Gruselgeschichte mit einer ebenso köstlichen wie außergewöhnlichen Handlung; Human Sculptures (05), die erste Folge von Masters of Horror, ist ein Duell zwischen einem Mutanten und einer Superheldin, schwer zu vergessen; and John dies at the end (012), eine surreale und paranoide Science-Fiction-Geschichte, die wir als Zusammenfassung der Karriere des Regisseurs verstehen können.
💎 Was glänzt? Ein feuriger und ahnungsloser Krieger namens Marc Singer (der aus V), ein attraktives Pre-Bond-Girl namens Tanya Roberts, Lee Holdridges musikalisches Epos, die klassizistische Fotografie des Kubrickianers John Alcott, sein reines Design der Z-Serie (zeitgenössisch zu allen italienischen Heldentaten mit unvergesslichen Kriegern wie Ator, Gunan, Thor, Krotar...) und der reinen und gelungenen Einfachheit, mit der es gefilmt und erzählt wird.
👑 Warum gefällt es uns? Denn es ist die beste Zauberei nach dem frischen Einbruch von John Milius' Conan, aufgrund seiner unerschöpflichen Bandbreite an Feinden (der Nekromant Maax, die Juns, die Vogelmenschen, die Wächter des Todes...), aufgrund seiner Umgebungsluft, die durch die unterstrichen wird superintelligentes Bestiarium (der gefärbte Tiger, das verspielte Frettchen, der visionäre Adler), und weil in späteren talentierten Filmabenteuern wie Willow (88) oder Der Herr der Ringe (01) etwas davon steckt.
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