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Much like its protagonist, The Power of the Dog is not what it seems. Despite its gruff western appearance, it is, in fact, a complex drama. As is common for movies in this setting, toxic masculinity is a central theme. However, The Power of the Dog doesn't stop there. The film also explores the clash between untamed wilderness and refined domestication, embodied by brothers Phil (Cumberbatch) and George (Plemons). Beyond that, audiences will witness ideas of addiction, identity, and control. Undoubtedly, The Power of the Dog provides plenty of food for thought, yet does so delicately enough to feel natural and open to interpretation.
Meanwhile, The Power of the Dog is beautifully shot, acted, and scored. Images of grand landscapes swallow the minute story, lending to themes of nature and dominance. Cumberbatch, Plemons, Dunst, and Smit-McPhee all ignite their characters with rich nonverbal cues. Finally, the music is an excellent combination of contextual and evocative. Collectively, this fosters an atmosphere of palpable tension and deep melancholy. Overall, The Power of the Dog is a rich experience presented with great subtly. Few films can achieve such impact while remaining so modest.
Writing: 9/10
Direction: 9/10
Cinematography: 9/10
Acting: 9/10
Editing: 8/10
Sound: 8/10
Score/Soundtrack: 9/10
Production Design: 9/10
Casting: 8/10
Effects: 7/10
Overall Score: 8.5/10
For more of my work: https://guskeller.wixsite.com/moviefilmreviews
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#FSK: 16 Jahre / #Laufzeit: ca. 128 Minuten #Streamingstart: 01. Dezember 2021 #Genre: #Drama, #Buchverfilmung, #Western, #Streaming, #Netflix
Als George eine verwitwete Frau mit ihrem Sohn in die Familie Burbank heiratet, treibt das einen merklichen Keil zwischen ihm und seinen Bruder. Phil vermutet niedere Beweggründe hinter der Frau seines Bruders. Steckt etwas dahinter und wie werden die Parteien miteinander auskommen? Gerade weil sich Peter (der eingeheiratete Sohn) und Phil etwas näherkommen, scheint sich die Situation noch mehr anzuspannen als zu entspannen.
#Zitate: „Ich wollte nur sagen, wie schön es ist nicht allein zu sein.“ „Lässt dich sein Ton erschaudern?“ „[…] auf den Wolf, der uns aufzog.“
***ACHTUNG: BUCHVERFILMUNG*** Jegliche Beziehungen zwischen dem gleichnamigen Buch, seinem und Inhalt bzw. seinen Charakteren und Film werden hier nicht beachtet. Es wird NUR über den Film geschrieben. Es wird nicht analysiert, wie gut oder schlecht das Buch im Film umgesetzt wurde!
Handlung: Die wohlhabenden Brüder George und Phil sind Inhaber einer Rinderranch Anfang des 20. Jahrhunderts. Die beiden eher wortkargen Brüder betreiben die Farm selbst und kommen so viel durch die Gegend. Eines Abends treffen sie auf die verwitwete Inhaberin eines Gasthauses mit ihrem zurückgezogenen und stillen Sohn. Phil stoßen die beiden übel auf und lässt das die anderen auch spüren. Doch bei George sind andere Gefühle im Vordergrund. In den kommenden Wochen besucht er immer wieder das Gasthaus und nähert sich der Inhaberin an. Die beiden heiraten heimlich und George nimmt seine Rose mit auf die Ranch, die dafür ihr altes Leben vollständig hinter sich lässt.
Bei Phil kommt diese Entwicklung nicht gut an. Er sieht in Rose eine hinterhältige Intrigantin, die nur auf das Geld der beiden aus ist. Unterstrichen wird dieser Verdacht dadurch, dass Roses Sohn Peter schon bald zur Uni gehen wird, um Medizin zu studieren. Womöglich finanziert von seinem neuen Stiefvater. Rose fühlt sich auf der Ranch nie wirklich willkommen. Phil unterstützt diesen Eindruck, wo er nur kann. Irgendwie Subtil, aber umso wirkungsvoller. Als George für einige Zeit in eine nahegelegene Stadt geht und Peter auf der Ranch lebt, beginnt für Rose eine sehr harte Zeit.
Sie wendet sich – wie ihr verstorbener Mann – dem Alkohol zu und verfällt ihm mehr und mehr. So sehr, dass es auch irgendwann Auswirkungen auf ihr Auftreten und Handeln hat. Phil erkennt diesen Umstand sehr früh und versucht daher auf seine ganz eigene Art Kontakt zu Peter aufzubauen. Die beiden hatten keinen sehr angenehmen Start, doch mit der Zeit entspannt sich das Verhältnis zwischen den beiden hin zu einer Art Mentoren-Beziehung.
Peter ist hin- und hergerissen. Er weiß um die langsam keimende Freundschaft mit Phil, bemerkt aber auch wie sehr seine Mutter genau deswegen leidet. Sie möchte nicht, dass sich ihr Junge mit dem ruppigen Rancher abgibt. Peter weiß, dass er diesen Gewissenskonflikt lösen muss – doch wie?
Einschätzung: „The Power of the Dog“ ist beileibe kein einfacher Film – ganz im Gegenteil. Er ist auch kein Western aus dem Bilderbuch. Vielmehr ist er ein am Ende hoch emotionales Drama, an das man sich gewöhnen muss und dessen Erzählweise auch akzeptieren muss. Denn in seinen über zwei Stunden Laufzeit gelingt es dem Film zu jederzeit auf einen klassischen dramaturgischen Spannungsbogen zu verzichten. Vielmehr gleicht der Film einem gemütlichen Trab, als einem wilden Galopp. Eben jener Umstand erschwert somit jeglichen Aufbau einer Spannung oder Emotion – zumindest bis weit in das letzte Drittel hinein.
Durch eine klare Aufteilung der Handlung in mehrere Kapitel bekommt der Film etwas Episodenhaftes. Ein weiterer Umstand, der der Wirkung nicht unbedingt gut tut. Es ist sogar so, dass ich diese Entscheidung als störend empfunden habe. Durch das „Abgehackte“ in den Bildern musste man sich immer wieder neu an das Szenario gewöhnen. Meist sind die Episoden an Zeitsprünge gebunden. Die orientieren sich meist an den Jahreszeiten, manchmal sind sie aber auch kürzer. Hätte man hier tatsächlich auf die dokumentierten Zeitsprünge, als (vermutlich) die Kapiteltrennung aus dem zugrundeliegenden Buch gesetzt, wäre der Film vielleicht etwas „runder“ geworden.
Auf die Emotionalität hätte das aber auch keinen Einfluss gehabt, aber an genau dieser lässt sich am Ende der Erfolg oder Misserfolg des Films messen. „The Power of the Dog“ wartet bis zum letzten möglichen Moment zum einen mit der Aufklärung seiner Handlung und auch mit dem Zulassen von Emotionen. Es sind am Ende vor allem Schock und ein wenig Ekel, die die Eindrücke bestimmen. Denn anders als der komplette Film ist der ultimative Abschluss überraschend direkt und brutal – wenn auch nicht auf der visuellen Note oder in einer direkten Art und Weise. Die Charakteroffenbarung im letzten Drittel ist perfide und hässlich, passt aber hervorragend in das raue Setting des Western.
Insgesamt nimmt sich der Film wenig von den Eigenschaften eines typischen Western. Der Grundaufhänger für den Film entlehnt sich dem Genre, doch das war es dann auch schon. Neben ein paar Szenen von Tierquälerei, Rassismus und Sexismus zeigt sich der Film nahezu jederzeit von seiner lieblichen und beinahe zerbrechlichen Seite. Die Charaktere werden trotz aller Ruppig- und Wortkargheit jederzeit zart gezeichnet und gerade Phil wird mit einem wunderschönen Geheimnis bedacht, dass sich dem Zuschauer nicht sofort erschließen muss.
Somit schafft es „The Power of the Dog“ als einer der wenigen Filme nicht mit seinen gezeigten, sondern mit seinen angedeuteten Emotionen und vor allem Bildern zu begeistern. Die gesprochenen Texte stehen zu keinem Zeitpunkt im Mittelpunkt – von einem emotionalen Ausbruch Phils mal abgesehen. Das Wortkarge der beiden Hauptdarsteller wird herrlich auf den Film übertragen und verleiht ihm dadurch etwas Rustikales und doch Gefühlvolles.
Technik und Besetzung: Wenn sich „The Power of the Dog“ nicht an den typischen Genreelementen des Western orientiert, warum gilt er dann als Western? Einer der Hauptgründe dafür ist sicherlich das Setting gemeinsam mit den Kostümen und Masken. Ich persönlich kann nicht allzu viel mit dem Genre anfangen, aber ich mag diese raue Verbundenheit zur Natur und der Einfachheit, die zur damaligen Zeit geherrscht haben. Eben jene Eigenschaften des Western, die von den Verantwortlichen des Films sehr ansprechend eingefangen und präsentiert wurden. Die Settings sind nicht sehr abwechslungsreich, bieten dafür aber den kompletten „Western-Charme“ und können alleine dadurch die volle Punktzahl einfahren. Ich mochte die Inszenierung des Films, in der die doch besonderen Charaktere wunderbar hineingepasst haben.
Schaut man auf die bisherige Filmografie von Jane Campion (u.a. „Das Piano“), dann findet man dort vor allem emotionale (Beziehungs-)Dramen. Es überrascht daher nicht, das sich hinter dem Western „The Power of the Dog“ ein eben solches versteckt. Campion, die die erste Frau überhaupt war, die mit der goldenen Palme der Filmfestspiele in Cannes ausgezeichnet wurde, gelingt es hier ein zerbrechliches Bild vor allem eines Mannes im „Wilden Westen“ zu zeichnen. Sie schafft es diese verborgenen Seiten ihrer Charaktere mal offensichtlich, mal subtil und feinfühlig zu zeichnen und zu präsentieren. Ich mag ihre meist zurückhaltende Art, die durch das brutale und brachiale Finale des Films herrlich in Szene gesetzt wurde.
Obwohl die Kompositionen von Jonny Greenwood (u.a. „Spencer“) nur sehr punktuell eingesetzt werden, weiß er mit diesen kurzen Auftritten dennoch zu überzeugen und zu berühren. Ich war fasziniert davon, wie oft der Film mit der Stille seiner Szenerien gearbeitet hat, nur um dann für wenige Sekunden auf eine der zumeist gefühlvollen und an das Western-Genre angelehnten Kompositionen zurückzugreifen. Niemals aufdringlich, wie die Persönlichkeiten der Charaktere, schmiegt sich die Musik meist an den Beginn einer Szene, um dann im weiteren Verlauf wieder zu verstummen, um der Bildwirkung nichts wegzunehmen.
Bei den Darstellern ist es vor allem ein Quartett, von dem der Film getragen wird. Ich spreche von den Burbank-Brüdern Phil und George sowie der eingeheirateten Rose und ihren Sohn Peter. Alle vier schaffen es gemeinsam die komplette Dramaturgie des Films zu tragen und besonders Phil und Peter gelingt es auch die emotionale Wucht von „The Power of the Dog“ gekonnt in Szene zu setzen. Phil und George werden von Benedict Cumberbatch (u.a. „Doctor Strange“ in den Marvel-Produktionen) und Jesse Plemons (u.a. „Black Mass“, „I´m Thinking of Ending Things”) verkörpert. Auch oder gerade weil ich Plemons sehr für seine emotionalen und szenisch toll porträtierten Figuren mag, war ich hier ein wenig enttäuscht. Denn nicht nur, verschwindet er immer wieder im Aus der Handlung, er schafft es auch selten die Szenerie für sich zu nutzen. Insgesamt bleibt sein Auftritt sehr blass. Cumberbatch weiß das für ihn zugedachte Rampenlicht hier wesentlich besser zu nutzen. Obwohl auch er überraschend wortkarg und rhetorisch schwer zurückhaltend ist, gelingt es ihm das Leid und die tiefe Trauer seines Charakters außerordentlich gut zu transportieren.
Rose wird im Film von Kirsten Dunst (u.a. „Hidden Figures“) verkörpert. Ihr gelingt es außerordentlich gut die Verletzlichkeit und die Einsamkeit ihrer Figur herauszuarbeiten. Man kann im Verlauf des Films fast beobachten, wie sehr ihr die belastende Situation auf der Ranch ihres Mannes zusetzt. Ungeliebt und nicht willkommen fristet sie zumeist ein sehr einsames Dasein, dass durch die immer subtilen Sticheleien von Phil nur noch verschlimmert wird. Auch der Verfall in die Alkoholsucht wird eindrucksvoll inszeniert. Ihr Filmsohn Peter wird von Kodi Smit-McPhee (u.a. „X-Men Apocalypse“) dargestellt. Für mich die geheimnisvollste und undurchschaubarste Figur in „The Power of the Dog“. Smit-McPhee gelingt es eindrucksvoll einen zurückhaltend-introvertierten Jungen zu einer Zeit zu verkörpern, in der es diese Eigenschaften für Männer nicht geben durfte. Die daraus resultierenden Beleidigungen nimmt er offenkundig und herzzerreißend direkt auf. Die spät aufkeimende Freundschaft zwischen ihm und Phil wird durch das brutale Finale gekonnt konterkariert.
Fazit: „The Power of the Dog“ ist kein einfacher Film. „The Power of the Dog“ muss man nicht mögen. „The Power of the Dog“ will zu keinem Zeitpunkt gefallen. ABER: Lässt man sich vollkommen und ohne Ablenkung auf den Film, seine Figuren und deren Wirkung ein, dann hat man die Chance einen der vielleicht gefühlvollsten Western-Filme der letzten 20 Jahre zu erleben. Den Verantwortlichen rund um Regisseurin Jane Campion schaffen es einen Western ohne typische Westerninhalte zu erschaffen. Einzig im technischen und inszenatorischen Bereich erinnert der Film an typische Western-Produktionen. Stattdessen wird hier aber eine beinahe schon zerbrechlich wirkende Geschichte einer Familie erzählt.
Wenngleich es die Charaktere schaffen Dialoge so gut wie nicht zustande kommen zu lassen und es sich meist auf einige Gesprächsfetzen beschränkt, so schaffen sie es doch mit ihrem Spiel eine Welt und ein Profil zu kreieren, das fasziniert. Sicherlich auch mit einiger Überzeugungsarbeit und Anstrengung verbunden, offenbart „The Power of the Dog“ für jeden, der es möchte eine anmutende und durch einen brachialen Abschluss gezeichnete Geschichte über das Leben und die Liebe.
„The Power of the Dog“ wird nicht jeden überzeugen, auch ich habe eine gute Stunde dafür gebraucht. Doch gelingt es ihm, dann offenbart er seine ganz eigene Wirkung. Ein unbequemer Film über unbequeme Charaktere.
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Netflix’s original movie that dominated the nominations this year The Power of the Dog. This movie is nominated for twelve awards including; Best Picture, Jane Campion for Best Director, Benedict Cumberbatch for Best Lead Actor, both Jesse Plemons and Kodi Smit McPhee for Best Supporting Actor, Kirsten Dunst for Best Supporting Actress, Best Adapted Screenplay, Best Cinematography, Best Original Score, Best Sound, Best Film Editing, and Best Production Design. While I did end up really enjoying this movie, it took me a long time to get into it and figure out what the purpose was. This movie was the most excruciating two hours of my life, it is unbearably slow until the last thirty minutes or so. I really don’t think this deserves twelve nominations, it’s good but not that good. I don’t think it should win Best Picture but it very well might. The director did a great job but there are better options this year, and the cinematography was good in parts but again there are better options. Cumberbatch is good here but not best of the year good, I think the nomination was just to be nice. As much as I love Plemons I don’t think he should win, I really don’t even understand the nomination. He’s in so little of this movie and doesn’t leave much of an impact in what scenes he does have. McPhee however does have a legitimate claim to the award and I think it would be nice to see him take it. Dunst gives one of the best performances of her career and also stands a very good chance at taking home the award. I really think Dune should take the Adapted Screenplay award but I think this could win. The score should not have been nominated, it’s good but I never went, “wow, this is a good score”, Dune should take that. The other three; sound, editing, and production design also don’t make much sense to me. I think they were alright but there are far more deserving contenders this year. This movie is going to be incredibly inaccessible to a lot of people, with its graphic animal dissections, it’s very drawn out plot, and the insane amount of silence makes this a movie not everyone can get behind. 8/10. -Tyler.
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