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Writer's pictureGus Keller

Top Gun Maverick: Smoke in the Air

Updated: Feb 21, 2023


Reviews by:

  • @augustkellerwrites

  • @kino_mit_alex

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Top Gun: Maverick is a flawed improvement. Its story is straightforward, which works. Maverick has one last mission, his relationship with Goose's son is complex, and his romance has baggage. None of this is inventive, but it's enough to fuel the climax. However, Top Gun: Maverick changes paths and loses steam. A dramatic peak is nicely set up, yet the film backtracks on that, introducing a new layer to the mission. This second climax is action-packed, but also fatiguing and muddied. Had Top Gun: Maverick kept its bittersweet climax, it would've been more meaningful. Instead, its emotional mediocrity feels like a missed opportunity.


Meanwhile, Top Gun: Maverick has solid filmmaking. First, visuals are polished (utilizing focus, lighting, and mounts), acting meets the material, and the tone is clear. The soundtrack balances nostalgia, and the production is authentic. Plus, the editing employs montages, dissolves, and energetic action. Next, the sound design mirrors emotions, using symbolic echoes, silence, and J-cuts. Finally, the effects are the star of Top Gun: Maverick because its stunts are impossibly real. Overall, Top Gun: Maverick advances its drama and thrills, but still lacks a core message. Unfortunately, without a conscious theme, it feels like war glorification.


Writing: 5/10

Direction: 6/10

Cinematography: 7/10

Acting: 7/10

Editing: 8/10

Sound: 9/10

Score/Soundtrack: 8/10

Production Design: 8/10

Casting: 8/10

Effects: 10/10


Overall Score: 7.6/10



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Top Gun: Maverick #FSK: 12 Jahre / #Laufzeit: ca. 131 Minuten #Kinostart: 26. Mai 2022 #Genre: #Action #Sequel #TopGun

Nach über 30 Jahren wird Pete „Maverick“ Mitchell wieder zurück zu den „Top Gun“ beordert. Sein Auftrag: Eine Gruppe von Piloten auf einen lebensgefährlichen Einsatz vorbereiten. Doch kann Pete den Ausbilder mimen? Beim letzten Mal hat das eher leidlich gut funktioniert…

***ACHTUNG: FORTSETZUNG*** Bei diesem Film handelt es sich um die geschichtliche Fortsetzung der Geschehnisse. Daher können im nachfolgenden Text Spoiler aufgrund einer eventuellen Bezugnahme auf den Vorgänger möglich sein!

Handlung: Über 30 Jahre ist es her, seitdem Pete keinen Fuß mehr auf das „Top Gun“-Gelände gesetzt hat. Sein Plan dort als Ausbilder durchzustarten war nur von kurzer Dauer. Mit der noch lebenden Familie seines Ex-Co-Piloten Goose hat er es sich auch in den Jahren verscherzt, also konzentriert sich „Maverick“ auf seine Stärken: Das Fliegen. Doch auch hier gibt es kürzlich immer wieder ein Anecken mit der Navy und gar dem Pentagon. Die Navy hat schlussendlich und einmal mehr die Nase voll von Petes „Alleingängen“ und beordert ihn zu „Top Gun“ – auf den speziellen Wunsch des obersten Befehlshabers der „Schule der Besten“. Iceman und Maverick haben über die Jahre immer den Kontakt gehalten. Jetzt bittet er Pete Mitchell um seine Hilfe, denn es steht eine gefährliche Mission an.

Für diese Mission werden einmal mehr die besten Piloten eingeflogen, um sie nicht nur noch besser zu machen, sondern aus ihnen auch einen Einsatztrupp zu formen, der diesen Einsatz fliegt – und bestenfalls überlebt. Pete ist zunächst wenig begeistert, doch nach einem Ultimatum bleibt ihm fast keine andere Option als die Zusage.

Die ersten Tage offenbaren aber, dass diese Vorab-Mission keine einfache wird. Sowohl Pete fehlt der Zugang zu den Piloten, aber auch diese untereinander sind alles andere als eine Einheit. Zu allem Überfluss ist auch der Sohn von Goose unter den ausgewählten Piloten. Die angespannte Atmosphäre zwischen ihm und Pete kann man förmlich greifen. Es kommt immer wieder zu verschiedenen Reibereien und irgendwann muss sich nicht nur Pete fragen, ob diese Mission in der aktuellen Besetzung machbar ist… Ist die Zeit des Maverick vielleicht wirklich rum?

Einschätzung: Die beiden „Top Gun“-Filme schaffen etwas bei mir, dass im Genre der Actionfilme durchaus selten ist: Sie liefern etwas Besonderes ab und können mich damit erreichen. So viel schon einmal vorab. Was genau das im zweiten Film ist, verrate ich in den kommenden Zeilen und werde dabei selbst ein wenig mit meinem eigenen Empfinden für das Actiongenre brechen müssen. Aber der Reihe nach. Wer sich „Top Gun: Maverick“ ansieht und die Geschehnisse und vor allem die Szenen aus dem ersten Teil noch einigermaßen gut vor den Augen hat, der wird bereits nach den ersten Sekunden mit einem nostalgischen Lächeln in den Sitz sinken.

Denn der Einstieg in den Film ist eine beinahe 1:1-Kopie des Vorgängers. Dieses hohe Maß an Nostalgie begeistert mich und zeigt eine tiefe Verbundenheit zu den Wurzeln. Diese wird man übrigens auch im Film immer wieder erwähnen. Das Auftreten von Rooster – der Sohn von Goose – habe ich ja bereits angerissen. Auch sonst verstecken sich immer wieder tolle nostalgische Momente, Erinnerungen oder Neuinterpretationen von Szenen aus dem ersten Film. Das sind grandiose Fan-Geschenke, die einem hier gemacht werden.

Insgesamt verfolgt die Handlung einen wesentlich geradlinigeren und vor allem auch actionlastigeren Pfad. Petes Gefühle stehen bei weitem nicht mehr so im Mittelpunkt, stattdessen darf er jetzt das sein, was sich nicht nur seine Rolle, sondern vor allem dessen Darsteller, in den letzten Jahrzehnten erarbeitet hat: Ein Actionheld. Eine Tatsache, die im ersten Film auf keinen Fall gut funktioniert hätte. Jetzt passt sie aber perfekt zu Pete und er lebt diese Rolle der (alternden) Fliegerlegende grandios und mit teilweise augenzwinkerndem Humor aus.

Eine installierte Romanze fühlt sich in „Top Gun: Maverick“ dann aber tatsächlich so an, wie jede emotionale Szene in einem Actionfilm: Fehl am Platz. Sie wäre aus meiner Sicht nicht nötig gewesen, im Gegensatz wäre ohne sie der Film noch ein wenig gedrungener gewesen und hätte dann beinahe etwas von einem Thriller gehabt. Schade eigentlich – aber auch hier wollte man sich dann wohl auch noch ein wenig an der Vergangenheit festhalten. Während das in allen anderen Einstellungen des Films hervorragend funktioniert, will das bei der Romanze nicht wirklich zünden.

Technik und Besetzung: Wenn man auf die technische Inszenierung von „Top Gun: Maverick“ blickt, dann gibt es da natürlich viele Bereiche, auf die man blicken muss. Wie aber schon beim ersten Teil stehen auch hier für mich die Luftaufnahmen und die Flugszenen im Mittelpunkt. Blickt man heute auf den ersten Teil zurück erscheinen die damaligen Aufnahmen noch ein wenig gewaltiger und imposanter, denn wenn man sie mit dem zweiten Teil vergleicht, muss man feststellen: Allzuviel hat sich nicht getan. Die Aufnahmen besitzen sicherlich eine bessere Qualität, aber an der Stilistik hat sich wenig getan und das ist ein für mich beeindruckender Fakt.


Sicherlich ähnlich – wenn nicht sogar mehr - beeindruckend ist die Tatsache, dass der Großteil der Flugszenen real gedreht wurden – mit den passenden Darstellern. Es war eine der Kernforderungen von Tom Cruise, dass er das Projekt umsetzt. Waghalsig und auch ein wenig wahnsinnig, doch man hat direkt noch viel mehr Respekt vor der Leistung, wenn man diese Aufnahmen sieht, in denen teilweise G-Kräfte von 5 oder höher gewirkt haben.

Musikalisch gesehen lässt auch die Fortsetzung aufhorchen und das liegt nicht nur daran, dass Pop-Granden wie One Republic oder Lady Gaga mit Songs an diesem Film mitgewirkt haben. Nein vor allem in der Kompositions-Abteilung hat man aufgerüstet. Dort hat neben Rückkehrer Harold Faltermeyer (u.a. „Feuer und Eis“, „Fletch“) jetzt auch Lorne Balfe (u.a. „Black Widow“, „Gemini Man“) und Hans Zimmer (u.a. „Dune“, „Inception“, „The Dark Knight“) platzgenommen. Dieses Mehr an Komponisten macht sich dann natürlich auch im Film bemerkbar, in dem sich dieses Mal das Gleichgewicht zwischen originalen Kompositionen und Lizenzstücken ganz klar zu Gunsten der Kompositionen verschiebt. Die Stücke leben dabei vor allem von der Dramatik eines Faltermeyer und der Wucht eines Zimmer. Es ist eine Freude den Werken der beiden Meister der Musik zu lauschen.

Beim Blick auf die Regie wird man einen Namen finden, den man jetzt noch nicht sonderlich oft gehört hat. Schließlich ist „Top Gun: Maverick“ auch erst der fünfte Langfilm – über eine Zeitspanne von zwölf Jahren. Joseph Kosinski (u.a. „Tron: Legacy“, „Only the Brave“) überzeugt in seinen bisher wenigen Filmen meist mit einem großen Szenario. Dieses große Szenario wird ihm auch in „Top Gun“ geliefert, aber er lenkt die Aufmerksamkeit ganz geschickt auf die Piloten sowie deren Maschinen. Vor allem das Herausarbeiten eines Pete als die Legende, die er mittlerweile geworden ist, war ein Glücksgriff und tut dem Film unglaublich gut.

Blickt man auf die Darsteller, dann ist es in der Fortsetzung noch ein wenig eindeutiger, von wem der Film abhängig ist. Denn obwohl man mit den zahlreichen Piloten eine etwas „ensemblelastige“ Leistung provozieren will, klappt das nur leidlich gut. Am Ende können gerade Glen Powell (u.a. „Hidden Figure") und Miles Teller (u.a. „War Dogs“) mit ihren Nebenrollen Akzente setzen. Teller tritt dabei in die Rolle des Rooster und rückt damit zwangsweise dann und wann in das Zentrum des Geschehen. Diese Momente kann Miles Teller für sich nutzen und lässt sein schauspielerisches Talent durchblitzen, kann aber niemals mit der Leistung eines Tom Cruise mithalten.

Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass Tom Cruise (u.a. „Mission Impossible“, „Oblivion“) hier allen die Show stehlen muss. Durch die wesentlich prominentere und „epischere“ Inszenierung seines Petes im Vergleich zum Vorgängerfilm, rückt auch Cruise mehr ins Rampenlicht. Und es steht ihm natürlich ausgezeichnet. Die Rolle des Actionhelden leben nur wenige so gekonnt und gleichzeitig entwaffnend charmant wie ein Tom Cruise. Dabei muss man vor allen Szenen Hochachtung haben, wenn man bedenkt, was sich dieser Mann mit seinen mittlerweile 60 Jahren noch so alles aufhalst. Ganz groß und unfassbar sympathisches Kino – schön Tom wieder als Pete zu erleben!

Fazit: „Top Gun: Maverick“ macht eigentlich alles das, was ich an Actionfilmen nicht mag: Actionhelden mit markigen Sprüchen, testosterongeschwängerte Sequenzen, „Quotenfrauen“, (amerikanischer) Patos…. Doch bei „Top Gun“ ist das alles ein wenig anders. Ja, die beschriebenen Dinge sind alle vorhanden. Aber der Film hat auch einen Pete „Maverick“ Mitchell und der reißt unglaublich viel in diesem Film. Ausgestattet mit einem grandiosen Charme, wirklich gut platziertem Humor und komischen Momenten, aber auch mit Gefühlen (wenngleich bei weitem nicht mehr so viele wie im ersten Teil), kann er mich nicht nur abholen…

… er kann mich auch begeistern und das einmal mehr. Dieses Mal sicherlich nicht mit dem wilden Genre- und Emotionsmix wie noch im Erstling, sondern vor allem mit einer grandiosen Mischung aus modernem Actionkino (das eben auch Humor erlaubt) und großartigem nostalgischen Flair, der den Vorgänger in Ehren hält.

„Top Gun: Maverick“ ist für mich einer der besten Actionfilme der letzten Jahre, vor allem weil er sehr kompromisslos an der Grundästhetik wie vor über 35 Jahren festhält: (Trotz Genre-Stereotypen) sympathische Figuren treffen auf atemberaubende und beeindruckende Flugszenen. Hinzu kommt dann noch ein wenig „cruis´scher Charme“ und schon ist das weit mehr als eine arg verspätete Fortsetzung. Es ist ein Testimonial an das Actiongenre und kann auch 2022 wieder als Genredefinierer bezeichnet werden.



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